Die Bewegungsstiftung ist eine Gemeinschaftsstiftung mit Sitz in Verden bei Bremen. Sie fördert soziale Bewegungen, die sich für Ökologie, Frieden und Menschenrechte einsetzen mit Geld und Beratung. Die Bewegungsstiftung wird von über 200 Stifter*innen aus ganz Deutschland getragen, die ein Stiftungskapital von sieben Millionen Euro eingebracht haben.
Förderstrategie
Die Bewegungsstiftung fördert da, wo andere aufhören zu fördern: da wo es um Protest und öffentliche Aktion geht. Sie handelt dabei nicht karitativ, wie es viele andere Stiftungen tun, sondern geht gesellschaftliche Missstände von der Wurzel her an, indem sie soziale Bewegungen als Motoren politischen Wandels fördert.
Seit ihrer Gründung 2002 hat die Bewegungsstiftung über 100 Kampagnen mit mehr als fünf Millionen Euro unterstützt. Aus Erträgen des angelegten Stiftungskapitals und zusätzlichen Spenden stehen jährlich rund 450.000 Euro für Förderung und Beratung zur Verfügung.
Zu den Förderprojekten gehören u.a. die Seebrücke-Bewegung, die Gesellschaft für Freiheitsrechte, die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und die Kampagne "Deutsche Wohnen & Co enteignen".
Wie die Bewegungsstiftung ihr Geld anlegt
Die Bewegungsstiftung unterstützt gesellschaftlichen Wandel nicht nur mit ihrer Förderung, sondern auch mit ihrer Geldanlage. Dazu legt sie ihr Vermögen nach strengen ethisch-nachhaltigen Richtlinien an – in alternativen Wohn- und Arbeitsprojekten, in ethisch gebundenen Sparbriefen und ökologischen Beteiligungen.
Förderprojekte entscheiden mit
Eine weitere Besonderheit der Bewegungsstiftung ist ihre demokratische Organisationsstruktur. Stifter*innen, Aktive aus den geförderten Projekte und erfahrene Personen aus sozialen Bewegungen entscheiden gemeinsam über die Förderung und die weitere Entwicklung der Stiftung. Die Stifter*innen geben somit ihr privates Vermögen in die kollektiven Entscheidungsprozesse einer Gemeinschaftsstiftung.
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Webseite: bewegungsstiftung.de